Plastictales Buch- und Ausstellungsprojekt

 

Our world would be unthinkable without plastic. Particularly, that of our children. In the form of colourful animals, balls, fibres in textiles, bags, cups and brushes, it already surrounds the littlest ones, as part of their discovery and comprehension. It is the means of expression of both their play and their imagination. Parents’ longing for naturalness, perhaps for a somehow pure“ and „true“ environment, is at odds and collides with our modern lifestyle. Dangers no longer lurk in an unyielding, wild nature, as depicted in the fairy tales from the old days. Rather, we experience danger as diffuse, through potentially harmful substances, in the form of the destruction of nature, but also in negative influences of the media on us and our children. For where there is much plastic, there is also much waste and scrap. Together with my sons, I stage playful contemporary motifs inspired by fairy tales and engage with plastic as a material and the considerations associated with it.

Plastik ist nicht mehr aus dieser Welt wegzudenken. Am wenigstens wohl aus der der Kinder. Geformt zu bunten Tieren, Bällen, Fasern in Textilien, Taschen, Bechern und Bürsten umgibt es schon die Allerkleinsten. Ist Teil ihres Entdeckens, Begreifens. Ist Ausdrucksmittel ihres Spiels und ihre Phantasie. Die Sehnsucht der Eltern nach Natürlichkeit, vielleicht nach einer reinen und wahren Umgebung ringt und kollidiert mit unseren modernen Lebensgewohnheiten. Gefahren lauern nicht mehr in der unbeugsamen und wilden Natur, so wie in den Märchen aus alten Zeiten. Vielmehr erleben wir sie diffus durch möglicheSchadstoffe, in Form von Zerstörung der Natur, aber auch durch negative Einflüsse der Medien auf uns und unsere Kinder. Denn wo viel Plastik, da auch viel Müll und Schrott. Zusammen mit meinen Söhnen inszeniere ich spielerisch zeitgenössische Motive die sich an Märchen anlehnen und sich mit Plastik als Material und den damit verbundenen Überlegungen auseinandersetzen.