„Erwachsenheit ist kein geläufiger Begriff, Kindheit schon. Ute Friederike Schernau bringt beides in aktuellen Fotografien zum Ausdruck, wenn sie Menschen mit einer Puppe fotografiert: eine junge Frau, die dem Aussehen ihrer Puppe gleicht; ein junger Mann im Blümchen-Pyjama, dessen weibliche Puppe ebenfalls einen roten Bart trägt; eine alte Frau, die ihre mit den offenen Gelenken gebrechlich wirkende Puppe unter dem Haarschopf ihres vorgebeugten Kopfes hält. Schmerzhaft poetische Bilder einer Grenze im Leben.“
Gerd Kock, WN